Dieses Bild entstand im Mai 1998 in Brandenburg, wo ich im Verlaufe
einiger Tage für ein Café gespielt hatte.
Der Ehemann der Inhaberin hatte einige Aufnahmen gemacht, die er noch am selben Tag entwickeln ließ. Dann gab er mir die Negative mit, damit ich mir (nach meiner Rückkehr) in Plauen Abzüge machen lassen konnte. Zwei Negative durfte ich mir auswählen und behalten -- und ich darf sie auch "für eigene Zwecke" verwenden. Also suchte ich welche aus, deren Hintergrund nicht eindeutig als zum Café gehörend erkennbar ist, und schickte die anderen Negative (sobald ich savon die Abzüge hatte) mit herzlichem Dank wieder zurück. Das eine der beiden Bilder ist in der Hauptseite zu sehen, das andere ist dieses hier. Übrigens ist auch meine Drehleier diesem Mann, einem Holz- (Kunst-)Drechsler, sehr dankbar: Er drechselte ihr aus einem wunderschönen Obstbaum- Holzstück einen neuen Kurbel- Knauf! Der alte war arg exzentrisch gebohrt und hatte daher fürchterbar "geeiert". Und mit diesem neuen Knauf kommen meine "Her(t)zallerliebste" und ich erheblich besser zurecht. Die Café- Inhaberin
hatte für ein Rittermahl, das an einem Abend im Keller des Café's
stattfand, eine Menge Mützen gefertigt. Als Vorlage
"nahm" sie meine braune Kopf- Bedeckung, die ich mir 1993 bei einem
Renaissance- (Stadt-) Fest gekauft hatte.
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Dieses Photo entstand am Sa.,17. Juni 2000, als meine Drehleier und ich in Großbreitenbach waren, um zum kleinen, aber wunderschönen (und liebevoll gestalteten!) "1.Altstadt- Fest" mit unserer Musik beizutragen. Die Aufnahme hatte eine Mitarbeiterin des dortigen Lokal- Fernsehens mit ihrer Digital- Camera "geschossen" und ein paar Wochen später in einer E-Mail mir zugeschickt -- und damit eine große Freude gemacht! Und da dieses Bild mir sehr gefällt, habe ich es (nach entsprechender Erlaubnis!) nun in diese Seite gesetzt, damit auch andere es sehen können. |
Auch im Jahr 2001 wurden meine Drehleier und ich wieder nach Großbreitenbach
eingeladen, wo am Sa.,09. Juni das "2.Altstadt-Fest" auf dem Zwiebelmarkt
stattfand.
Und auch dieses Mal gerieten meine "Her(t)zallerliebste" und ich immer wieder in den Blick der (besonders bei solchen Festlichkeiten) besonders zahlreichen, nahezu allgegenwärtigen und stets neugierig umher"äugenden" Photo- und Video- Cameras. Diese drei Photos
wurden mit einer Digltal- Camera "geknipst" -- und schon am
Sonntag (10.Juni) in einer über 750 kB "dicken" E-Mail mir zugesendet
... sogar mit ausdrücklicher Erlaubnis, dass sie von mir
"selbstverständlich auch weiterverwendet werden dürfen."
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Als meine Drehleier und ich dieser Frau zusahen, die ganz alleine
da saß und gerade noch so versonnen "vor sich hin" gesponnen hatte,
hielt sie ihr Spinnrad an -- und freute sich sehr über
ein kleines, ganz persönliches Ständchen.
Während dessen
hatten sich vor der kleinen Treppe auf der Straße einige Leute "gruppiert",
die ebenfalls den Klängen meiner "Her(t)zallerliebsten" lauschten.
Erst nachdem ich mit meiner Drehleier ein "Stück" weiterging, ließ die freundliche Spinnerin ihr Spinnrad wieder surren. |
Und dann wollten auch jene Leute ein Ständchen hören und noch
eins und noch eins ... und alle freuten sich.
Ein paar Schritte weiter, auf der selben Straße kam schließlich das 3. Photo zustande. Darauf ist meine
innigst geliebte Drehleier zwar nicht "komplett" zu sehen, aber vielleicht
kann man dennoch wenigstens erahnen, wie wundervoll und geradezu
freudig sie geklungen hatte ... und wie glücklich ich
(nicht nur) darüber war!
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Dieses Bild wurde am So.,01.Juili 2001 in Saalfeld (Thüringen) von einem Profi- Photo"knipso"graph gemacht, der im Auftrag der "Ost-Thüringer Zeitung" zum "Robin Hood - Bogenschießen" gekommen war, das auf dem "Weidig" (einem Wiesen- Gelände direkt an der Saale) stattfand. Ich spielte gerade vor der "Freiluft- Werkstatt" von Andreas Wolf, einem Kunst- Drechsler aus Zickra, der vielerlei wunderschöne, aus unterschiedlichsten Hölzern gefertigte Knöpfe und Köpfe, Schalen und Dosen usw. zum Verkauf präsentierte -- und fast un"entwegt" irgendwelche Stäbe drechselte, die besonders von Kindern als Spiel- Objekte sehr begehrt waren. Nebenan schnitzte ein anderer "Freiluft-Werkler" lauter Holz- Schwerter, mit denen die kleinen "edlen Ritterlein" sich (aus)rüsten konnten, um tapfer ihre Eltern (und natürlich auch sich selbst!) gegen jeden Bösewicht und allerlei andere Bedrohlichkeiten zu verteidigen ... Und auf der anderen Seite des Kunst-Drechslers waren drei Spinnerinnen zugange, deren teils über hundert Jahre alten Spinnräder etliche faszinierte Blicke auf sich zogen. |
Dieses Bild wurde ebenfalls von einem Profi- Photo"knipso"graph gemacht,
er allerdings war von einer anderen Zeitung, die "Freie Presse" heißt.
Das war am So., dem 15.Oktober 2000 in Zwickau.
Und der Photograph hatte dazu auch einen kleinen Artikel verfasst, der am darauf folgenden Dienstag zusammen mit dem Bild in der Zwickauer Ausgabe der "Freien Presse" erschien. Und da in Plauen
die Zeitung einen anderen lokalen Teil herausbringt, wusste ich auch
nicht von dem Photo und dem Artikels. Das erfuhr ich erst im
September 2001 beim Altstdt-Fest in Zwickau, wo ich als Straßen-
Musikant teilnahm:
Als ich einige
Tage später in der Plauener Redaktion darum bat, mir den Artikel
zu besorgen, konnte nur noch aus dem Archiv der Hauptredaktion
in Chemnitz ein Computer- Ausdruck "beschafft" werden.
Das Bild war nicht dabei.
Hier nun der Artikel (vom Ausdruck aus Chemnitz unverändert abgetippt): Mittelalterliche Klänge vorm EgroNet- Besucherzentrum Ungewohnte Klänge einer altertümlich anmutenden Musik konnten Zwickau-Besucher am Sonntag Nachmittag zwischen Hauptmarkt und Altem Steinweg hören. Auf der Terrasse vorm Informationszentrum des Egro-Net saß ein buntgekleideter Mann mit dichtem Rauschebart und einem Instrument, mit dem er die merkwürdige Musik machte. Es war eine Drehleier, die der vogtländische Barde Kiéran Foltz spielte, um Passanten auf das Info-Zentrum aufmerksam zu machen. Und mancher blieb stehen, um den seltsamen Klangfolgen zu lauschen. Denn Drehleiern hört man heute allenfalls noch auf mittelalterlichen Märkten. Das Instrument besteht aus Saiten, die über ein rotierendes Holzrad gespannt sind und durch die Bewegung des Rades zu schwingen beginnen. Foltz, der in Plauen zu Hause ist, hat sich die Dreh-Lyra vor zehn Jahren bei einem Workshop selbst gebaut und ist seitdem ein immer wieder gern gesehener Musikant auf Jahrmärkten und dergleichen. (LR) << Zur Erklärung: Das "EgroNet" ist ein gemeinsames Projekt der Vogtländischen Regional-Bahn und der Deutschen Bahn AG anlässlich der EXPO 2000, das nach deren Ende (erfreulicherweise) als feste Einrichtung weiter geführt (oder soll ich sagen: "gefahren"!?) wird. Damit kann man mit bestimmten (den meisten!) Zügen innerhalb eines für ein regionales Bahn- Netz beträchtlichen Geltungs- Bereiches für (damals 20,- DM bzw. jetzt) 12,- Euro einen ganzen Tag lang "kreuz und quer" beliebig umherfahren. Daher werden Hin- und Rückfahrten (am selben Tag!) sehr viel preisgünstiger als "normal"... |
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