P h o t o s  :
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    Seit meine Drehleier und ich im Vogtland leben,  werden wir immer wieder photographiert  --  und gelegentlich werden mir von einigen der Photograph(inn)en sogar auch Abzüge zugeschickt.   Im Laufe der Zeit,  bei diversen (oft oder sogar meist ja historisch gestalteten) Stadt-,  Straßen-,  Burg-  und ähnlichen Festen,  sind schon etliche Photos zusammen gekommen,  die ich auch in meiner Homepage zeigen will.
    Da ich aber  (noch!) keinen eigenen Scanner habe,  kann ich vorerst nur die wenigen Bilder "präsentieren",  die bisher in meinem Computer gespeichert sind.   Doch da inzwischen immer preisgünstigere (und dennoch gute!) Scanner auf den Markt kommen,  werde ich wohl schon bald mehr zeigen können ...
 
   Dieses Bild entstand im Frühsommer 1998 in Brandenburg,  wo ich im Verlaufe einiger Tage für ein Café gespielt hatte.
   Der Ehemann der Inhaberin hatte einige Aufnahmen gemacht,  die er noch am selben Tag entwickeln ließ.  Dann gab er mir die 
Negative mit,  damit ich mir (nach meiner Rückkehr) in Plauen Abzüge machen lassen konnte.   Zwei Negative durfte ich mir auswählen und behalten  --  und  ich darf sie für eigene Zwecke verwenden.   Also suchte ich welche aus,  deren Hintergrund nicht eindeutig als zum Café gehörend erkennbar ist,  und schickte die anderen Negative (sobald ich die Abzüge hatte) mit herzlichem Dank wieder zurück.
   Das eine der beiden Bilder ist in der Hauptseite zu sehen, das andere ist dieses hier.

   Übrigens ist auch meine Drehleier diesem Mann,  einem Holz- (Kunst-)Drechsler,  sehr dankbar:   Er drechselte ihr aus einem wunderschönen Obstbaum- Holzstück einen neuen Kurbel- Knauf!   Der alte war arg exzentrisch gebohrt und hatte daher fürchterbar "geeiert".   Und mit diesem neuen Knauf kommen meine "Her(t)zallerliebste" und ich erheblich besser zurecht.

   Die Café- Inhaberin hatte für ein Rittermahl, das an einem Abend im Keller des Café's stattfand,  eine Menge Mützen gefertigt.   Als Vorlage nahm sie meine braune Kopf- Bedeckung,  die ich mir 1993 bei einem Renaissance- (Stadt-) Fest gekauft hatte.
   Mindestens 15 "Rittermahl- Mützen" hatte sie innerhalb eines Tages,  aber dennoch sehr kunstvoll(!) zusammengenäht, aus Samt- Stücken unterschiedlicher Farben.   Die meisten dieser Mützen waren daher mehrfarbig,  ein paar einfarbig  --  und eine einzige ganz aus Bordun- ... ich meine:   Bordeaux- rotem Samt!   Und diese schenkte die Café- Inhaberin mir (als "Andenken",  wie sie dabei sagte).
    Seitdem ist diese wunderschöne Renaissance -Mütze meine ständige "Kopf- Zierde",  die schon innerhalb sehr kurzer Zeit zu (m)einem wesentlichen Erkennungs- Zeichen wurde!
 


     Dieses Photo entstand  Sa.,17. Juni 2000,  als meine Drehleier und ich in Großbreitenbach waren,  um zum kleinen, aber wunderschönen (und liebevoll gestalteten!) "1.Altstadt- Fest" mit unserer Musik beizutragen.
    Die Aufnahme hatte eine Mitarbeiterin des dortigen Lokal- Fernsehens mit ihrer Digital- Camera "geschossen" und mir ein paar Wochen später in einer E-Mail zugeschickt  --  und mir damit eine große Freude gemacht!
    Und da mir dieses Bild sehr gefällt,  habe ich es (nach entsprechender Erlaubnis!) nun in diese Seite gesetzt,  damit auch andere es sehen können.
    Auch im Jahr 2001 wurden meine Drehleier und ich  nach Großbreitenbach eingeladen,  wo am Sa., 09. Juni  das  "2.Altstadt-Fest" auf dem Zwiebelmarkt  stattfand.

    Und auch dieses Mal kamen meine "Her(t)zallerliebste" und ich immer wieder in den Blick der (besonders auf solchen Festlichkeiten) nahezu allgegenwärtigen und stets neugierig umher"äugenden" Photo- und Video- Cameras.

    Diese drei Photos wurden mit einer Digltal- Camera "geknipst"  --  und schon am Sonntag in einer über 750 kB "dicken"  E-Mail mir zugesendet ...  sogar mit ausdrücklicher Erlaubnis,  dass sie von mir  "selbstverständlich auch weiterverwendet werden dürfen."
   Also habe ich die 3 Bilder sofort  in diese Seite hinein"bugsiert"!    Denn sie gefallen (nicht nur) mir,  zumal sie ja auch die bunten Häuser und die liebevolle Gestaltung des Fest(-Bereich)es  sehr schön zeigen  --  und sogar das zuweilen sehr rege Gewusel der Menschen ist (auf dem 3.Bild) unverkennbar.

    Als meine Drehleier und ich dieser Frau zusahen,  die so alleine da saß und gerade noch versonnen vor sich hin gesponnen hatte,  hielt sie ihr Spinnrad an  --  und freute sich sehr über ein kleines,  ganz persönliches Ständchen.

    Während dessen hatten sich vor der kleinen Treppe auf der Straße einige Leute "gruppiert",  die ebenfalls den Klängen meiner "Her(t)zallerliebsten" lauschten.
    Dabei ließ die Photographin ihre Digital-Camera zum 2. Mal "knipsen".

    Erst nachdem ich mit meiner Drehleier ein "Stück" weiterging,  ließ die freundliche Spinnerin ihr Spinnrad wieder surren.

    Und auch diese Leute wollten ein Ständchen hören und noch eins und noch eins ... und alle freuten sich.

    Ein paar Schritte weiter,  auf der selben Straße kam schließlich  dieses 3. Photo zustande.

    Darauf ist meine innigst  geliebte Drehleier zwar nicht "komplett" zu sehen,  aber vielleicht kann man dennoch wenigstens erahnen,  wie wundervoll und geradezu freudig sie geklungen hatte  ...  und wie glücklich ich (nicht nur) darüber war!
    Solche Begeisterung so vieler klein(st)er bis großer Menschen zu erleben,  ist in Worten allerdings kaum zu beschreiben!
 


     Dieses Bild wurde am So.,01.Juili 2001 in Saalfeld (Thüringen) von einem Profi- Photo"knipso"graph gemacht,  der im Auftrag der "Ost-Thüringer Zeitung" zum "Robin Hood - Bogenschießen" gekommen war,  das auf dem "Weidig"  (einem Wiesen-Gelände direkt an der Saale) stattfand.
    Da stand ich gerade vor der "Freiluft-Werkstatt" eines Kunst-Drechslers aus Zickra,  der vielerlei wunderschöne, aus  unterschiedlichsten Hölzern gefertigte Köpfe,  Schalen,  Dosen,  Knöpfe usw.  zum Verkauf präsentierte  --  und fast die ganze Zeit un"entwegt" irgendwelche Stäbe drechselte,  die besonders von Kindern als Spiel-Objekte sehr begehrt waren.
    Nebenan schnitzte ein anderer "Freiluft-Werkler" lauter Holz-Schwerter,  mit denen die kleinen "edlen Ritterlein" ausrüsten konnten,  um tapfer ihre Eltern (und natürlich auch sich selbst!) gegen allerlei mögliche(?) Gefahren zu verteidigen ...
    Und auf der anderen Seite des Kunst-Drechslers waren drei Spinnerinnen zugange,  deren teils über hundert Jahre alten Spinnräder etliche faszinierte Blicke auf sich zogen.
 
 

     Dieses Bild wurde ebenfalls von einem Profi- Photo"knipso"graph gemacht,  allerdings war dieser von einer anderen Zeitung:  die "Freie Presse" heißt.   Das war am So., dem 15.Oktober 2000 in Zwickau.
    Und der Photograph hatte dazu auch einen kleinen Artikel verfasst,  der am darauf folgenden Dienstag zusammen mit dem Bild in der Zwickauer Ausgabe der "Freien Presse" erschien.

    Und ich wohne ja in Plauen,  wo die Zeitung einen anderen lokalen Teil herausbringt.  Also erfuhr ich vom Erscheinen des Photos und von dem Artikel erst im September 2001,  als ich beim Altstdt-Fest in Zwickau als Straßen-Musikant teilnahm:
    Plötzlich stand ein schlaksiger junger Mann vor mir,  der fast ein Jahr zuvor besagten kleinen Artikel aus besagtem lokalen ZwickauerAusgabe der besagten Zeitung ausgeschnitten hatte.   Der Schlaksige sprach mich etwas verlegen an,  aber auch mit einem irgendwie verschmitzten Lächeln,  zeigte mir den Zeitungs-Ausschnitt  (das Photo war sogar "in Faaabe"!) und bat mich,  ihm darauf ein "Autogramm" zu schreiben!    Natürlich erfüllte ich diesen so liebenswert- sympathisch vorgebrachten Wunsch herzlich gern  --  er hörte noch ein Weilchen zu,  stellte ein paar Fragen über meine Drehleier und ging schließlich glücklich lächelnd weiter.

    Als ich einige Tage später in der Plauener Redaktion darum bat,  mir diesen Artikel zu besorgen,  konnte nur noch aus dem Archiv der Hauptredaktion in Chemnitz ein Computer-Ausdruck "beschafft" werden.   Das Bild war nicht dabei.   Aber das war nicht "schlimm",  denn das hatte der Photograph mir ja schon im Oktober des vorherigen Jahres mit einer E-Mail als JPEG-Datei zugesendet.
    Dieses etwa 1,2 Mega-Byte "dicke" Riesen-"Trumm" brauchte "geschlagene" 15 Minuten,  um sich vom "t-online"-Server in meinen Computer zu schlängeln!!!   Aber dank eines sehr guten Bildbetrachter-Progammes konnte ich kleinere Formate erstellen    so dass ich es in diese Zweigseite setzen konnte.

    Hier nun der Artikel  --  unverändert wiedergegeben (da mir das Original aus der Zeitung nicht verfügbar ist,  tippe ich den Computer- Ausdruck einfach ab):

--  Der Dreh mit der Drehleier  --
Mittelalterliche Klänge vorm EgroNet- Besucherzentrum
Text zum Photo: Kiéran Foltz spielte am Sonntag Nachmittag vorm Info-Zentrum des Egro-Net auf der Drehleier.
    Ungewohnte Klänge einer altertümlich anmutenden Musik konnten Zwickau-Besucher am Sonntag Nachmittag zwischen Hauptmarkt und Altem Steinweg hören.   Auf der Terrasse vorm Informationszentrum des Egro-Net saß ein buntgekleideter Mann mit dichtem Rauschebart und einem Instrument,  mit dem er die merkwürdige Musik machte.   Es war eine Drehleier,  die der vogtländische Barde Kiéran Foltz spielte,  um Passanten auf das Info-Zentrum aufmerksam zu machen.   Und mancher blieb stehen,  um den seltsamen Klangfolgen zu lauschen.   Denn Drehleiern hört man heute allenfalls noch auf mittelalterlichen Märkten.   Das Instrument besteht aus Saiten,  die über ein rotierendes Holzrad gespannt sind und durch die Bewegung des Rades zu schwingen beginnen.   Foltz,  der in Plauen zu Hause ist,  hat sich die Dreh-Lyra vor zehn Jahren bei einem Workshop selbst gebaut und ist seitdem ein immer wieder gern gesehener Musikant auf Jahrmärkten und dergleichen.  (LR)  <<
    Zur Erklärung: Das "EgroNet" ist ein gemeinsames Projekt der Vogtländischen Regional-Bahn und der Deutschen Bahn AG anlässlich der EXPO 2000,  das nach deren Ende (erfreulicherweise) als feste Einrichtung weiter geführt (oder soll ich sagen: "gefahren"!?) wird.  Damit kann man mit bestimmten (den meisten!) Zügen innerhalb eines für ein regionales Bahn- Netz beträchtlichen Geltungs- Bereiches für 20,--DM einen ganzen Tag lang "kreuz und quer" beliebig umherfahren.   Daher werden Hin- und Rückfahrten (am selben Tag!) sehr viel preisgünstiger als "normal"...
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